/ Aufbau einer White-Label-App: Komplexe Abläufe im Hintergrund, aber einfache Anwendung

Aufbau einer White-Label-App: Komplexe Abläufe im Hintergrund, aber einfache Anwendung

Das Smartphone hat heutzutage jeder immer griffbereit in der Hosentasche dabei.  Der kleine digitale Helfer bietet für jedes Anliegen eine Lösung: das Wetter, die Müllabfuhr, Neuigkeiten vom eigenen Verein oder welche Rabatte es gerade beim Lieblingsitaliener gibt. Doch muss für jede dieser Abfragen eine eigene App geöffnet oder Website besucht werden?! Das ist umständlich, gerade dann, wenn man sich nur schnell einen Überblick verschaffen möchte. In der White-Label-App FRED hingegen sind all diese Informationen für die eigene Kommune in einer App gebündelt.

Was ist eine White-Label-App

Bei einer White-Label-App handelt es sich um eine funktionierende Basis-App, die nur noch passend konfiguriert und individuell an das Brandig eines Kunden angepasst werden muss. Im Fall von FRED sind die Auftraggeber verschiedene Kommunen, die die App nach ihren Wünschen und Anforderungen anpassen lassen.

So findet sich in der App einer Kommune auf Basis von FRED alles, was für die Bürgerinnen und Bürger interessant ist: von amtlichen Bekanntmachungen über das Vereinsleben bis hin zu Wetter- und Katastrophenwarnungen für den eigenen Ort. Die App ist leicht bedienbar und übersichtlich strukturiert. Doch damit die Informationen dieser Kommune richtig auf der Bedienoberfläche ausgespielt und angezeigt werden, muss im Hintergrund einiges geregelt werden.

Aufbau einer White-Label-App

FRED muss mit vielen unterschiedlichen Informationen zurechtkommen. Dazu gehören die News aus dem Rathaus ebenso wie die aktuellen Veranstaltungen oder die Termine für die Müllabfuhr. Diese Informationen kommen in den unterschiedlichen Dateiformaten an. Dazu gehören unter anderem die Content-Management-Suite ionas unseres Partners der Chamaeleon AG oder WordPress, um automatisch Daten und Inhalte in der App zu übernehmen. Aber auch die Informationen, die wetter.com schickt, oder die Warnungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gehören dazu.

Alle diese Systeme sprechen verschiedene Sprachen. Und alle diese Sprachen muss FRED verstehen, um zu funktionieren. Diese Business Logik zu verstehen, ist die große Herausforderung. Unter Business Logik versteht man all diese spezifischen Regeln, Algorithmen und Prozesse, die hinter dem Vorhang ablaufen.

Damit das funktioniert, braucht es verschiedene API-Verbindungen, also Schnittstellen, die in der Lage sind, alle diese Systeme und Dateiformate zu verstehen und zu übersetzen, damit alle diese Informationen am Ende einheitlich über die Benutzeroberfläche ausgespielt werden. Denn große Kunst ist es letztendlich, alle diese Daten in ihrer Verschiedenartigkeit anzubinden und gleichzeitig dem Anwender die immer gleiche Benutzeroberfläche anzuzeigen.

Ebenfalls Teil einer White-Label-App ist das Tracking. Dieses ermöglicht die Verfolgung und Auswertung der App-Nutzung. So ist eine detaillierte Analyse der Performance möglich und die Kommune kann darauf Rückschlüsse ziehen, wie die App bei ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Touristinnen und Touristen ankommt. In einer Datenbank werden die Informationen der Kommune gespeichert und als auslesbare Datensätze zur Verfügung gestellt. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt selbstverständlich ausschließlich in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzgesetzen. Das Hosting der App erfolgt zudem auf eigenen Servern in einem Rechenzentrum in Frankfurt am Main.

Viele Varianten einer App

Zu guter Letzt kann der Kunde noch entscheiden, welche Features neben den Basis-Funktionen von FRED die App haben soll. Das kann der Müllabfuhrkalender sein, aber auch das Stadtmarketing-Paket, das digitale Schwarze Brett oder ein PDF-Blätterkatalog. Welche integrierbaren Bausteine es sein sollen, entscheidet der Auftraggeber.

Ganz am Ende muss dann nur noch das Design, also die Optik der App, angepasst werden. Dafür werden in FRED unter anderem das Logo und individuelle Bilder aus einer Kommune hochgeladen sowie die Schriftarten und Farben angepasst. So sind schließlich die einzelnen Varianten der App am Ende einzigartig, auch wenn im Hintergrund die immergleichen Prozesse ablaufen.  

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