„Wie 2020 das mobile Arbeiten verändern wird“ – unter diesem Thema stand der dritte „Feierabend:digital“ am 30. Juli, der erneut als Online-Variante stattfand. Mark Pralle, Gastgeber der Eventreihe und Geschäftsführer der Fabrik19, eröffnete den „digitalen Feierabend“ und begrüßte besonders Mathias Koch, von der J&P Gruppe, die seit Beginn an als Sponsor der Eventreihe dabei ist. Sowie Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, das den „Feierabend:digital“ ebenfalls unterstützt. Als Speaker war Oliver Böhmer, CIO bei der Bender GmbH & Co. KG aus Grünberg, zu Gast.
„Wie 2020 das mobile Arbeiten verändern wird“ – unter diesem Thema stand der dritte „Feierabend:digital“ am 30. Juli, der erneut als Online-Variante stattfand. Mark Pralle, Gastgeber der Eventreihe und Geschäftsführer der Fabrik19, eröffnete den „digitalen Feierabend“ und begrüßte besonders Mathias Koch, von der J&P Gruppe, die seit Beginn an als Sponsor der Eventreihe dabei ist. Sowie Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, das den „Feierabend:digital“ ebenfalls unterstützt. Als Speaker war Oliver Böhmer, CIO bei der Bender GmbH & Co. KG aus Grünberg, zu Gast.
Das Praxisbeispiel der Bender GmbH und Co. KG
Oliver Böhmer berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen, die er in den vergangenen vier Monaten bei der Bender GmbH & Co. KG sammeln und beobachten konnte. Erste Bedenken, unter anderem, dass die räumliche Nähe zu Kollegen fehlen könnte, hätten im Unternehmen schnell aus dem Weg geräumt werden können. Home-Office sei für viele Mitarbeiter erst einmal eine Umstellung gewesen und auch erste technische Probleme verzögerten kurzzeitig das einwandfreie Arbeiten. Dennoch: „Das Fazit, das sehr schnell gezogen werden konnte, ist: Home-Office funktioniert und zwar besser als erwartet.“
Damit das mobile Arbeiten einwandfrei abläuft, ist laut Böhmer ein gewisses Regelwerk notwendig, das in Unternehmen erst einmal geschaffen werden muss. Dabei erwähnte er explizit, das mobiles Arbeiten nicht gleich Home-Office ist: Ein Mitarbeiter kann genauso an einem anderen Ort als „zu Hause“ arbeiten. Aber genau solche Punkte wie die Ortswahl, die Arbeitszeit und auf welcher Ebene die Entscheidung getroffen werden muss, wer mobil arbeiten darf, sollten geregelt werden.
Auch Themen, wie digitale Unterschriften, hat Böhmer zur Sprache gebracht. Es sei wichtig eine einheitliche Vorgehensweise und eine einheitliche Collaborations-Plattform zu nutzen, um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden. Besonders bei den digitalen Unterschriften müsse darauf geachtet werden, wer welche Dokumente und nach welchen Standards unterschreiben muss.
Aber nicht nur für Arbeitnehmer bietet das mobile Arbeiten eine Vielzahl an Vorteile, wie die Einsparung der Fahrzeit. Auch für Arbeitgeber kann mobiles Arbeiten eine Effizienzsteigerung mit sich bringen. Dabei spiele das Vertrauen in den Mitarbeiter und in den Vorgesetzten des Mitarbeiters eine große Rolle. Der Mitarbeiter erbringe seine Leistung in der Regel auch im Home-Office. Ausnahmen, in denen die Mitarbeiter die Situation ausnutzten, gebe es immer. Solche Mitarbeiter seien auch am Arbeitsplatz im Unternehmen weniger produktiv. Ein Vorgesetzter müsse ohne ständige Kontrollen erkennen können, wenn der Mitarbeiter seine Leistungen nicht erbringt, so Böhmer.
Im Anschluss an den sehr interessanten Vortrag konnten die Zuschauer Fragen stellen, die gemeinsam mit Mark Pralle, Mathias Koch, Oliver Böhmer und Jens Ihle diskutiert wurden.
Den ganzen Vortrag können Sie sich auf YouTube noch einmal anschauen:
Der nächste Feierabend:digital findet am 24. September wieder online statt. Wir freuen uns auf Sie!