“dorfleben digital” in der Bundeshauptstadt: Nach zehn Tagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ziehen die Agentur DENKSTRUKTUREN aus Lich und die Distama GmbH aus Gießen eine überaus positive Bilanz.
„Lust aufs Land“ lautete das Motto in der neu gebauten Halle 27 der Internationalen Grünen Woche in Berlin, in der sich in diesem Jahr auch die Agentur DENKSTRUKTUREN aus Lich und die Distama GmbH aus Gießen präsentieren durften. „dorfleben digital“ heißt ihr Konzept, das aufzeigt, wie mithilfe digitaler Lösungen – konkret in Form einer App – die ländliche Entwicklung gestärkt und die Lust aufs Land befördert werden kann. Gefördert wurde der Messeauftritt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Nach zehn Tagen auf der größten Verbrauchermesse Deutschlands ziehen die Mittelhessen eine überaus positive Bilanz. „Es war meine erste Endverbrauchermesse. Ansonsten präsentieren wir uns eher auf Technologiemessen. Ich bin begeistert vom hohen Niveau der Gespräche“, blickt Mark Pralle, Geschäftsführer der Distama, zurück. Zusammen mit Dennis Pucher von DENKSTRUKTUREN präsentierte Pralle seine Idee von digitaler Dorf- und Stadtentwicklung auch mehrfach auf der großen Landschau-Bühne. Und das mit Erfolg: „Die Rückmeldungen der Zuhörer waren durchweg positiv und haben uns erneut deutlich gemacht, dass unsere Idee auf dem Land ankommt“, so das Fazit von Pucher.
Doch nicht nur die Verbraucher zeigten sich begeistert von den
Möglichkeiten einer „Dorf-App“. So besuchte beispielsweise auch Hessens
Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus den Messestand und informierte
sich über „dorfleben digital“. Gleich zum Auftakt machte der Gießener Regierungspräsident
Dr. Christoph Ullrich den Mittelhessen seine Aufwartung, ihm folgte der
Alterspräsident des Deutschen Bundestages, Dr. Hermann Otto Solms, und sogar der
ehemalige Langgönser Bürgermeister Horst Röhrig schaute sehr zur Freude der
Unternehmer kurz nach der Eröffnung vorbei.
Unterwegs auf der Datenautobahn
Generell war das Interesse des Fachpublikums enorm: Aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und sogar Peru signalisierten Bundes- und Landtagsabgeordnete, Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter, Regionalmanager und Dorfmoderatoren Interesse an einer Lösung in Form einer App, um den digitalen Herausforderungen zu begegnen und den ländlichen Raum zu stärken. Wie solch eine Dorf-App aussehen kann, demonstrierte das Messeteam vor Ort an digitalen Stelen oder direkt auf dem Smartphone. Ein Höhepunkt für kleine und große Kinder war außerdem die „Datenautobahn“ durchs Dorf: eine eigens für die Grüne Woche gestaltete Carrera-Bahn, die nicht nur Spaß machte, sondern aufzeigte, wie Distanzen durch Technik überwunden und das Alltagsleben erleichtert werden kann.